Im Wald zwischen Gengenbach-Bergach und Nordrach ereignete sich 1844 ein Raubmord. Ein arbeitsloser Müller erschlug einen Holzhändler mit einem Quarzstein und stahl seine Brieftasche.
Am 26. Juni 1844 entlud sich ein Sommergewitter über dem Schwarzwald. Auf seinem abgelegenen Hof im Nordracher Tal hatte sich Bernhard Welle mit seiner Familie vor den Regenmassen ins Haus gerettet und setzte sich eben an den Mittagstisch. Plötzlich wurde die Tür aufgerissen. Ein blutüberströmter, durchnässter Mann stürzte herein und brach noch im Eingang halbtot zusammen.
Als die Familie ihren Schrecken überwunden hatte, nahm sie sich des Verletzten an, brachte ihn in ein Bett und versorgte seine tiefen Wunden am Kopf und an der Stirn. Während der folgenden Stunden wachte er nur kurz auf, sprach einige wirre, unverständliche Worte und fiel wieder zurück in die ...