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"Ein kleiner pädagogischer Projektzirkus, der immer größer wurde"

  • Paul Hauler und Jannik Gimbel, Klasse 4, Grundschule Salzert (Lörrach)

  • Fr, 25. November 2022
    Zisch-Texte

     

ZISCH-INTERVIEW mit den Zirkuspädagoginnen Bente Scheffold und Veronika Scholz vom Zirkus Abeba, die es lieben, Kinderaugen zum Strahlen zu bringen.

Die Zirkuspädagoginnen Bente Scheffold (links), Veronika Scholz  | Foto: Svetlana Sedelmeier
Die Zirkuspädagoginnen Bente Scheffold (links), Veronika Scholz Foto: Svetlana Sedelmeier

Eine Woche lang haben die Kinder der Grundschule Salzert in Lörrach gemeinsam mit den Zirkuspädagoginnen Bente Scheffold und Veronika Scholz (Vroni) vom Zirkus Abeba trainiert und geprobt. Entstanden ist ein kunterbuntes Zirkusprogramm. Im Interview mit den Zisch-Reportern Paul Hauler und Jannik Gimbel aus der Klasse 4 der Grundschule Salzert erzählen die beiden, wie der Zirkus Abeba entstanden ist.

Zisch: Wo war eure erste Vorstellung?
Scheffold: Meine allererste Vorstellung, die ich als Zirkuspädagogin begleitet habe, war in Grenchen in der Schweiz. Das ist ein kleiner Ort im Wallis und ich habe dort spontan bei einem Zirkus ausgeholfen. Nach dieser Woche und der Aufführung wusste ich genau, dass ich das auch in Deutschland machen möchte!
Scholz: Ich bin in verschiedenen Zirkussen aktiv und habe meine ersten Vorstellungen in Hamburg erfahren. Den Zirkus Abeba durfte ich das erste Mal in Villingendorf miterleben. Das ist auch noch gar nicht so lange her.

Zisch: Wie alt seid ihr und seit wann arbeitet ihr beim Zirkus Abeba?
Scheffold: Auf diesem wunderschönen Planeten bin ich seit gut 37 Jahren. Und wenn ihr euch fragt, wie lange ich schon beim Zirkus Abeba bin, kann ich euch verraten, dass ich den Zirkus Abeba 2009 gegründet habe. Das beantwortet auch schon eure nächste Frage.
Scholz: Beim Zirkus Abeba bin ich seit diesem Jahr im Mai, also noch ziemlich frisch und sehr begeistert.

Zisch: Wann wurde der Zirkus Abeba gegründet und warum?
Scheffold: Der Zirkus Abeba wurde von mir im Mai 2009 gegründet und ist langsam gewachsen. Er ist ein kleiner pädagogischer Projektzirkus, der immer größer wurde und an immer mehr Schulen bei immer mehr Kindern halt machen konnte und seit eh und je für strahlende Gesichter sorgt.

Zisch: Wie alt ist der Zirkus Abeba?
Scheffold: Das wäre doch eine super Textaufgabe für euch: 2009 gegründet. Jetzt ist 2022. Das bedeutet, der Zirkus Abeba ist jetzt also 13 Jahre alt.
Zisch: Wie habt ihr beiden euch kennengelernt?
Scheffold: Wir haben uns in Corona-Zeiten über Zoom kennengelernt. Emma, die beim Zirkus Abeba arbeitet, hat bei Vroni gewohnt und ihr erzählt, dass es noch mehr Menschen braucht, die Lust haben, beim Zirkus Abeba mitzuarbeiten. Ja und dann hat sich Vroni beworben und seit 2022 ist Vroni mit dabei.
Scholz: Genau, so war das. Bevor ich mit Emma darüber sprach, hatte ich eine Anzeige des Zirkus’ Abeba im Internet gesehen, in der Bente nach neuen Zirkuspädagogen suchte. Ich hatte große Lust, mal aus Hamburg heraus zu kommen. So lernten wir uns online kennen und haben beschlossen, dass wir gerne zusammen arbeiten würden.

Ressort: Zisch-Texte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 25. November 2022: PDF-Version herunterladen

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