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Erklär's mir: Warum ist der Gorilla so gefährdet?

Michael Saurer
  • Do, 08. September 2016
    Erklär's mir

     

Gorillas sind faszinierende Tiere. Sie sind die größten Affen der Welt und fast so groß wie wir Menschen. Sie leben in Zentralafrika, in Ländern wie Kamerun, dem Kongo, Uganda und Ruanda. Doch leider gibt es immer weniger von ihnen.

Die Gründe dafür sind vielfältig. Der wichtigste ist, dass ihr Lebensraum immer kleiner und beengter wird. Gorillas leben nämlich im dichten Urwald. Doch der wird in großem Stil abgeholzt, weil man mit dem Holz viel Geld verdienen kann und die zurückbleibenden Flächen für die Landwirtschaft, etwa für Plantagen für Zuckerrohr, genutzt werden können. Hinzu kommt, dass in manchen Lebensräumen der Gorillas, etwa in Ostkongo, viele bewaffnete Gruppen leben, die die Tiere aus reinem Spaß erschießen – oder die toten Tiere verkaufen. In Ländern wie China wird viel Geld für Körperteile von Gorillas gezahlt, weil man ihnen eine heilende Wirkung nachsagt. Doch es gibt Hoffnung. In Uganda und Ruanda etwa wird der Schutz der Gorillas sehr ernst genommen. Dort kann man die imposanten Tiere sogar ganz nah anschauen. Wildhüter bringen Touristen zu ihnen. Das ist zwar sehr teuer, das Geld wird aber für ihren Schutz verwendet.

Ressort: Erklär's mir

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Do, 08. September 2016: PDF-Version herunterladen

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