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Erklär’s mir

Warum sterben so viele Menschen in Syrien?

Sebastian Kaiser
  • Fr, 10. Juli 2020, 10:28 Uhr
    Erklär's mir

Syrien ist ein Land an der östlichen Mittelmeerküste. Es hat vor allen Dingen deshalb traurige Berühmtheit erlangt, weil dort seit 2011 Bürgerkrieg herrscht. Sehr viele Menschen sind in diesem Krieg gestorben.

Kinder spielen in den Trümmern einer schwer beschädigten Schule in Syrien.  | Foto: Anas Alkharboutli (dpa)
Kinder spielen in den Trümmern einer schwer beschädigten Schule in Syrien. Foto: Anas Alkharboutli (dpa)
Wie viele es sind, weiß man nicht genau. Experten glauben, dass es mehr als 500 000 sind. Darunter auch viele Frauen und Kinder. Auf dem Höhepunkt des Krieges waren rund 11,6 Millionen Syrer auf der Flucht. Um nicht in die Kämpfe verwickelt oder bei Angriffen verletzt oder getötet zu werden, verließen sie ihre Städte und Dörfer. Einige sind in Syrien geblieben, andere in die Nachbarländer geflüchtet. Viele haben auch Schutz in Deutschland und anderen europäischen Ländern gesucht. In den meisten Regionen des Landes ist der Krieg inzwischen vorbei. Aber die Zerstörungen sind groß. Familien leiden Hunger und haben kein Dach über dem Kopf. Es fehlt an Medikamenten und anderen Dingen, die man zum Leben braucht. Es gibt wenige Krankenhäuser und Ärzte. Viele Menschen haben keinen Zugang zu sauberem Wasser. Vor allem Kinder leiden unter diesen Zuständen. Hilfsorganisationen aus dem Ausland versuchen, die größte Not zu lindern. Trotzdem kämpfen viele Menschen in Syrien ums Überleben.

Ressort: Erklär's mir

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 10. Juli 2020: PDF-Version herunterladen

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