Phosphat ist eine Chemikalie, die in ganz vielen Dingen vorkommt. Früher war sie zum Beispiel in Waschpulver, heute gibt es Phosphat noch im Dünger und in der Gülle, dem Abwasser aus Schweineställen. Mit diesem Phosphat düngen die Bauern ihre Felder, damit die Pflanzen besser gedeihen. Über das Abwasser ist früher viel Phosphat in den Bodensee gelangt. Dadurch konnten Wasserpflanzen wie zum Beispiel Algen besser wachsen und kleine Wassertiere wie Wasserflöhe hatten mehr zu fressen. Und weil Fische sich von diesen Tieren und Pflanzen ernähren, hatten auch die Fische mehr zu fressen. Weil der Bodensee auch Trinkwasser liefert, ist aber zu viel Phosphat schädlich. Damit nicht mehr so viel Phosphat in den See gelangt, gibt es inzwischen Kläranlagen. Das ist so etwas wie eine Waschmaschine, in der das Wasser gesäubert wird. Deshalb kommt heute nicht mehr so viel Phosphat in den Bodensee.
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