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Erklär’s mir

Wie entstehen Lawinen?

Die Schneemassen, die sich an steilen Berghängen sammeln, können mitunter zur Lawine werden. Oft passiert das bei steigenden Temperaturen.  

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St. Anton Am Arlberg: Schnee liegt an einem Hang im Verwallgebirge.  | Foto: Zeitungsfoto.At, Daniel Liebl (dpa)
St. Anton Am Arlberg: Schnee liegt an einem Hang im Verwallgebirge. Foto: Zeitungsfoto.At, Daniel Liebl (dpa)
Durch die Wärme taut die unterste Schicht an, so dass der Schnee nicht mehr so gut aneinander pappt. Die obere Schicht hat dann keinen Halt mehr und saust ins Tal hinunter. Das kann einfach so passieren. Manchmal löst aber auch ein Tier eine Lawine aus. Oder ein Skifahrer, der nicht – wie vorgeschrieben – auf der Piste geblieben ist.

Experten unterscheiden drei Lawinentypen – die Lockerschneelawine, die Schneebrettlawine und die Staublawine. Lockerschneelawinen entstehen oft, kurz nachdem es geschneit hat oder wenn die Sonne stark scheint. An einer Stelle beginnt der Schnee zu rutschen und reißt immer noch mehr Schnee mit sich. Bei der Schneebrettlawine löst sich ein großes Stück Neuschnee und rutscht auf einer glatten Unterschneeschicht talabwärts. Staublawinen bilden sich selten und wenn, dann nur an sehr, sehr steilen Hängen. Gehen sie ab, wirbeln sie Unmengen an Schnee und Luft durcheinander, die die Kraft eines Wirbelsturms entwickeln können. Auf ihrem Weg ins Tal können sie darum auch Bäume und Häuser umreißen.

Ressort: Erklär's mir

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Mo, 30. Dezember 2019: PDF-Version herunterladen

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