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Erklär’s mir

Wie wird man Hobbyforscher?

Klaus Riexinger
  • Di, 18. Mai 2021, 14:14 Uhr
    Erklär's mir

Seit einigen Jahren ruft der Naturschutzbund dazu auf, an bestimmten Tagen im Jahr alle Vögel zu zählen, die man bei sich im Garten oder in einem Park sieht. An diesen Zählungen beteiligen sich viele Tausend Menschen.

Der Naturschutzbund ruft dazu auf, an ...ch im Garten oder in einem Park sieht.  | Foto: Holger Hollemann
Der Naturschutzbund ruft dazu auf, an bestimmten Tagen im Jahr alle Vögel zu zählen, die man bei sich im Garten oder in einem Park sieht. Foto: Holger Hollemann
Jeder, der sich für Vögel interessiert, kann daran teilnehmen. Dazu muss man kein ausgebildeter Forscher sein. Man sollte sich aber bemühen, so genau wie möglich die verschiedenen Vogelarten zu zählen – wenn man sich bei der Bestimmung nicht sicher ist, kann man auch in einem Vogelbuch nachschauen. Durch die vielen Meldungen der fleißigen Zähler können ausgebildete Forscher Entwicklungen erkennen. Etwa den Rückgang von Amseln vor einigen Jahren durch eine Virus-Erkrankung – oder den Rückgang der Singvögel insgesamt. Diese Zusammenarbeit zwischen Hobbyforschern und richtigen Forschern gibt es auch bei anderen Tierarten wie etwa bei Igeln. Alle die daran teilnehmen, haben Spaß dabei und die Forscher sparen viel Geld. Ohne Hobbyforscher müssten sie hunderte Leute fürs Zählen bezahlen.

Ressort: Erklär's mir

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Mi, 12. Mai 2021: PDF-Version herunterladen

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