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Erklär's mir

Andreas Strepenick
  • Fr, 23. September 2011
    Erklär's mir

     

Stell dir vor, du bist von morgens bis abends unterwegs und musst dich dabei enorm anstrengen. Du rennst, springst, tanzt, schreist, verbrauchst deine ganze Energie und findest keine Sekunde Zeit, dich auch nur ein kleines bisschen auszuruhen. Abends bist du dann restlos erschöpft, alle Muskeln tun dir weh und du hast kaum noch die Kraft, auch nur den kleinen Finger zu rühren. So ungefähr musst du dir bei meist schon erwachsenen Menschen einen Burnout vorstellen. Nur dass es dabei nicht um den Körper, sondern um den Kopf geht. Ein Burnout ist eine totale Erschöpfung im Kopf. Der Mensch ist "ausgebrannt" – so übersetzt man das englische Wort. Wenn Menschen extrem viel arbeiten, alles geben, sich in höchstem Maße anstrengen, dann brauchen sie auch immer wieder die Chance, sich erholen zu können. Wenn sie sich keine Pausen gönnen, können sie irgendwann auch keine Kraft mehr schöpfen. Sie brennen aus, wie man auch sagt. Irgendwann ist die Erschöpfung so groß, dass gar nichts mehr geht. Dann brauchen die Menschen eine ganz lange Pause, die viele Wochen oder gar Monate dauern kann. Während dieser Pause können die Menschen dann lernen, in Zukunft besser auf sich selbst zu achten.

Ressort: Erklär's mir

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 23. September 2011: PDF-Version herunterladen

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