Ich war Theater-Statistin

Alina Schnurr war bei der Oper "Mahagonny" dabei.  

Zu den Kommentaren
Mail

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
Szene aus der Freiburger Oper „Mahagonny“.   | Foto: bz
Szene aus der Freiburger Oper „Mahagonny“. Foto: bz
Es war Frühling. Meine Lehrerin gab zwei anderen Kindern aus der Klasse und mir einen Brief vom Stadttheater in Freiburg. Darin stand, dass sie für die zweite Besetzung noch einen Jungen und ein Mädchen suchten, die bei dem Theaterstück "Gottes kleiner Krieger" mitspielen wollten.

Ich war sofort begeistert und wollte beim Casting dabei sein. An den Castings nahmen insgesamt 40 Kinder teil. Bei meinem ersten Casting mit etwa acht Kindern sollten alle zum Beispiel ein Gedicht vortragen oder einen Text lesen. Dann mussten wir Rollenspiele machen, zum Beispiel ein anderes Kind zum Spielen überreden. Es gab ein zweites Casting. Dort nahmen nur Kinder teil, die beim ersten Casting weitergekommen waren. Wir sollten einen Abschnitt aus dem Stück spielen. Ich war sehr aufgeregt.

Leider wurde ich nicht ausgewählt. Aber ein Mitarbeiter vom Stadttheater machte mir das Angebot, bei der Oper "Mahagonny" von Kurt Weill mitzuspielen. Es gab noch ein Casting für die Oper. Das machte Regisseur Tom Ryser. Bei diesem Casting wurde ich angenommen. Ich sollte mit einem Jungen bei zwei kurzen Szenen mitspielen. Bei der ersten Szene musste ich einem Sänger am Bauch hängen. Dann wurde über mich ein großes Hemd gezogen. So sah es aus, als ob der Sänger viel zu viel gegessen hätte. Dann wurde ihm der Junge serviert. Er schien ihn auch zu verspeisen. In Wirklichkeit ist der Junge von hinten in das Hemd gekrochen und der Mann platzte. Wir fielen beide heraus. Wir riefen "Tataaaaa" und rannten von der Bühne. In der zweiten Szene sollten der Junge und ich zusammen tanzen.

Fünf Vorstellungen bis Juli

Plötzlich kam die Witwe Begbig und rief etwas. Wir sollten verwirrt von der Bühne rennen. Ich machte ungefähr bei fünf Vorstellungen von Juni bis Juli mit. Es war interessant zu sehen, wie alles im Theater abläuft. Zur Zeit läuft die zweite Spielzeit. Ich hatte eine weitere Vorstellung in Freiburg und fahre bald zu zwei Vorstellungen nach Winterthur in die Schweiz. Ich freue mich schon drauf.

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Kommentare


Weitere Artikel