Schädling

In Basel wurden weitere Japankäfer entdeckt

Die Bekämpfung des Japankäfers in Basel dauert an. Die Funde sind dieses Jahr bislang recht verstreut. Größere Schäden gibt es noch nicht.  

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Ein präparierter Japankäfer  | Foto: Uli Deck (dpa)
Ein präparierter Japankäfer Foto: Uli Deck (dpa)

In den vergangenen Tagen sind laut den Basler Behörden weitere Japankäfer gefunden worden. Aber: "Die Anzahl der entdeckten Käfer bleibt weiterhin tief", heißt es in einer Mitteilung. Konkret geht es um acht weitere Käfer in Basel und um drei Exemplare in Baselland, die seit dem 9. Juli entdeckt wurden. Die Kantone haben den Befallsherd und die Pufferzone angepasst. Die Funde in Basel und Riehen sind sehr verstreut, so dass der angepasste Befallsherd und die Pufferzone sich weiter nach Deutschland und Frankreich ausweiten. In den beiden Basel habe der Japankäfer bis jetzt keine Schäden an Kulturen verursacht.

Um die adulten Käfer zu bekämpfen, wurden gezielt an den Fundorten des Käfers das Fallennetz intensiviert und zusätzliche Käferfallen installiert. Diese Fallen dienen gleichzeitig der Beobachtung, um festzustellen, ob sich die Käfer weiter ausbreiten.

Mehrere Funde des Japankäfers in Freiburg

Seit 2021 tritt der Japankäfer auch immer wieder in Südbaden auf. Alleine in Freiburg wurden zuletzt Tagen elf Tiere in Fallen entdeckt – so viele wie niemals zuvor. Auch in Weil am Rhein gab es einen Fund. Auch im Elsass sind die Behörden in Wartestellung.

Der Japankäfer ist ein gefürchteter Schädling. Mehr als 300 Pflanzenarten stehen laut Julius-Kühn-Institut, einem Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen, auf seiner Speisekarte. Unter anderem betrifft das Gehölze wie Ahorn, Buche und Eiche, aber auch Nutzpflanzen wie Mais, Kartoffeln, Spargel, Tomate, Bohnen, Apfel, Steinobst, Brom- und Himbeere, Weinreben sowie eine Vielzahl an Zierpflanzen. Zudem können auch auf Wiesen und Weiden durch Wurzelfraß der Larven massive Schäden auftreten.

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