"In Offenburg können wir noch gestalten"
BZ-INTERVIEW: Baubürgermeister Oliver Martini über Offenburgs Entwicklung, seine Rolle als Chef und die Frage, ob er sich eine OB-Kandidatur vorstellen kann.
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OFFENBURG. Am 28. Februar vor vier Jahren ist Oliver Martini zum Baubürgermeister von Offenburg gewählt worden – diesen Samstag würde es für den früheren Fußballer heißen: "Halbzeit". Allerdings hat Martinis achtjährige Amtszeit 2014 durch die Wahl zum Ersten Bürgermeister von vorne begonnen. Mit dem 40-jährigen Raumplaner sprach Helmut Seller.
BZ: Freizeitbad, Einkaufsgalerie, Seitenpfaden, Kinzigvorstadt, Kronenwiese, Spinnereigelände und vieles mehr – hätten Sie gedacht, dass Sie mal die halbe Stadt umkrempeln werden, als Sie vor vier Jahren in Offenburg antraten?Martini (lacht): Mein Ziel war es nicht, die halbe Stadt umzukrempeln, das hat sich so ergeben. Aber es ist ja auch sehr schön, wenn man gestalten kann. Ich komme aus Westfalen, wo es vielen Städten längst nicht so gut geht. Dort werden zwar auch schöne Konzepte gemacht, die bleiben dann aber in der Schublade, weil es an der Nachfrage und auch an den Finanzmitteln zur Umsetzung fehlt. Da sind wir in Offenburg in einer sehr guten Position, gestalten zu können.
BZ: Durch Ihre Wahl 2014 zum Ersten Bürgermeister läuft Ihre Amtszeit jetzt bis 2022. Das ist eine lange Zeit. Wohin wollen Sie als Baubürgermeister die größte Stadt der Ortenau entwickeln?
Martini: Was ich für ganz wichtig halte, ist eine nachhaltige Stadtentwicklung. ...