Mehr Gekrabbel und Gewusel
BZ-INTERVIEW mit Museumsleiterin Eva Gerhards und ihrem Stellvertreter Norbert Widemann über das neue Naturmuseum.
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us dem Adelhausermuseum wird ein modernes Naturmuseum. Ende des Monats schließt das Haus in der Gerberau 32 seine Pforten – die Umwandlung dauert 20 Monate. Ein Gespräch mit der Ethnologin Eva Gerhards (60), Leiterin des Adelhausermuseums, und ihrem kommissarischen Stellvertreter, dem Mineralogen Norbert Widemann (46), über das neue Museumskonzept und die Zukunft der Völkerkunde, die keine feste Heimat mehr haben wird.
ABZ: In den letzten Monaten, in denen Sie an neuen Museumskonzepten gearbeitet haben, ging es zeitweise darum, was aus dem Museum "verbannt" wird: die Völkerkunde, die Sie, Frau Dr. Gerhards, vertreten, oder die Naturkunde, die Sie, Herr Widemann, betreuen. War das denn immer ein harmonisches Zusammenspiel zwischen Ihnen beiden oder hat da auch jeder um seine Pfründe gekämpft?
Gerhards: In der Hauptphase war es harmonisch, aber es gab natürlich Verteilungskämpfe, Frustrationen, Reibereien. Das ist ganz klar, anders ging es nicht. Jeder will für sich etwas rausholen. Hinzu kommt, dass ich immer auch in dem ...