"Ohne Wasser geht es nicht"

Zisch-Interview mit dem Hydrogeologen Peter Merkel über seinen Beruf  

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Was macht ein Hydrogeologe? Zisch-Reporterin Julia Gänshirt, Klasse 4 a der GHS Sulz, wollte es genau wissen. Deshalb traf sie Peter Merkel.

Zisch: Wie sind Sie auf die Idee gekommen, Geologe zu werden?
Peter Merkel: Der Zusammenhang von Erde und Wasser hat mich schon immer interessiert, das wollte ich schon immer wissen. Die Geologie erklärt das alles.

Zisch: Was ist ein Hydrogeologe?

Merkel: Ich persönlich arbeite mit Wasser. Hydro ist Griechisch und heißt Wasser. Die Hydrogeologie ist die Lehre vom Wasserhaushalt der Gesteine, also der Erde. Woher Wasser kommt, wie viel es gibt, ob Wasser sauber ist und wie man es wieder sauber machen kann, wenn es schmutzig ist.

Zisch: Wie sieht Ihre Arbeit aus?

Merkel: Es ist eine sehr abwechslungsreiche Arbeit. Mal muss man ins Gelände fahren, zum Beispiel Brunnen kontrollieren, Proben entnehmen, sie ins Labor bringen. Über die Ergebnisse schreibt man dann einem Bericht. So ist auch ein Teil Büroarbeit dabei.

Zisch: Haben Sie schon an interessanten Projekten gearbeitet?
Merkel: Ja, ich hab schon an einer großen Sanierung einer Fabrik gearbeitet. Sanierung heißt, dass Wasser und Boden gereinigt werden. Wenn Grundwasser verunreinigt ist, dann muss es abgepumpt werden. Das kann je nachdem jahrelang dauern. In meinem Fall geht das schon ungefähr fünf Jahre, langsam wird es sauber.

Zisch: Würden Sie gerne in der Erde etwas Besonderes entdecken?
Merkel: Ich? Eigentlich Wasser. Viele Geologen suchen Gas, Öl, Kohle, Eisenerz, Gold, Diamanten, also alle Rohstoffen, welche die Erde so liefert. Aber ohne Wasser geht es nicht im Leben, es ist unser wichtigster Rohstoff, den man am Tag am meisten braucht.

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