Nahost-Konflikt

Polizei setzt in Basel Gummischrot gegen Pro-Palästina-Demo ein

In Basel hat es bei einer Demonstration Ausschreitungen gegeben. Gummischrot war im Einsatz, zwei Container gingen in Flammen auf.  

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Die Basler Polizei setzte Gummischrot ein. (Symbolbild)  | Foto: Jonas Günther
Die Basler Polizei setzte Gummischrot ein. (Symbolbild) Foto: Jonas Günther

Die Kantonspolizei hat am Donnerstagabend in Basel bei einer Pro-Palästina-Demonstration Gummischrot eingesetzt. Sie hinderte damit die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der unbewilligten Kundgebung am Zugang zum Bahnhof SBB. Entlang der Demoroute kam es zu Sachbeschädigungen und Verkehrsbehinderungen. Rund 300 Demonstrierende versammelten sich im De-Wette-Park, wie die Polizei mitteilte. Gegen 19.30 Uhr setzten sie sich Richtung Bahnhof in Bewegung. Auf dem Centralbahnplatz überschritten sie eine Polizeisperre. Die Polizei schreibt in ihrer Mitteilung, dass zuvor die Demonstrierenden informiert worden seien, dass man den Zugang zum Bahnhof nicht gewähren werde, und dass im Falle eines Durchbruchversuchs Zwangsmittel eingesetzt werden müssten.

Mit "verstärkten Transparenten an der Spitze" drang der Zug den Angaben zufolge gegen die Polizeikette vor. Die Polizei hinderte die Demonstrierenden mit Gummischrot am weiteren Vorrücken. Der Tramverkehr am Centralbahnplatz war für gut eine Stunde unterbrochen. Den Individualverkehr leitete die Polizei großräumig um. Nach dem Gummischrot-Einsatz zogen die Demonstrierenden zum Bankenplatz, wo zwei Container in Flammen aufgingen. Beim Zug durch die Freie Straße Richtung Marktplatz und schließlich zum Matthäusplatz kam es zu weiteren Sachbeschädigungen und Sprayereien. Am Matthäusplatz löste sich die Demonstration auf. Angaben über Verletzte gibt es von Seiten der Kantonspolizei nicht.

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