Vor allem jungen Menschen macht die Pandemie zu schaffen. Das ist eines der Ergebnisse einer Umfrage der Uni Basel zum psychischen Gesundheitszustand. Im Interview äußert sich der Studienleiter.
Der psychische Stress nimmt in der zweiten Covid-19-Welle im Vergleich zum Frühjahr deutlich zu. Der Anteil der Menschen mit schweren depressiven Symptomen hat sich sogar verdoppelt. Dies ergibt eine Umfrage der Uni Basel zum psychischen Gesundheitszustand der Schweizer mit mehr als 11.000 Teilnehmern. Die Studie zeigt auch einen Zusammenhang zwischen Infektionsgeschehen und Psyche. Daniel Gramespacher befragte den Studienleiter Dominique de Quervain, Professor für Neurowissenschaften an der Uni Basel.
BZ: Corona ist nicht mehr wirklich neu. Trotzdem wird die zweite Welle als deutlich belastender empfunden. Haben Sie eine Erklärung dafür?
De Quervain: Ich denke, es ...