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Erklär’s mir

Warum haben Banken heute weniger Filialen?

Barbara Schmidt
  • Mi, 04. September 2019, 11:22 Uhr
    Erklär's mir

Früher gab es in fast jedem Dorf eine Bankfiliale. Meist von einer Sparkasse oder einer Volksbank, manchmal auch noch von anderen Banken. Dort arbeitete den ganzen Tag mindestens ein Bankberater.

Ein Kunde zahlt Geld bei einer Bank ein.  | Foto: Angelika Warmuth
Ein Kunde zahlt Geld bei einer Bank ein. Foto: Angelika Warmuth
Wer etwas gespart hat, brachte das Geld zur Bank, die es aufbewahrte. Und wer dort ein Konto hatte, konnte sich Geld auszahlen lassen. Ein Konto haben fast alle Erwachsenen. Sie brauchen es zum Beispiel, wenn sie arbeiten. Ihr Arbeitgeber zahlt den Lohn nicht als Bargeld aus, sondern überweist ihn auf das Konto. Davon kann der Kontoinhaber dann seine Rechnungen bezahlen. Seit ein paar Jahren gehen viele Erwachsene aber nur noch selten in eine Bank. Viele erledigen Überweisungen lieber über das Internet, das heißt dann Online-Banking. Wenn sie Bargeld brauchen, gehen sie an einen Automaten und fürs Einkaufen nutzen sie elektronische Karten. Deshalb sagen die Banken, dass es für sie zu teuer ist, in jedem Dorf eine Filiale zu betreiben. Die Miete kostet, und die Bankberater müssen sie auch bezahlen. Um zu sparen, haben viele Banken schon viele Filialen geschlossen. Inzwischen gibt es sogar Banken, die nur über das Internet arbeiten. Das ist schwierig für alle, die ihre Geldgeschäfte nicht gerne am Computer erledigen, sondern lieber mit einem Bankberater reden würden.

Ressort: Erklär's mir

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Mi, 04. September 2019: PDF-Version herunterladen

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