Die Lörracher Graffiti-Szene ist jung und divers. Nicht immer agiert sie im Rahmen des Legalen. Die BZ war mit zwei Sprayerpärchen unterwegs: die einen legal, die anderen illegal.
Pink und Lonely Writer verewigen sich an der Wand eines baufälligen Gebäudes. Nachts, denn was sie tun, ist nicht legal. Foto: Fabian Sickenberger
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Pink und Lonely Writer werden in dieser Nacht das Gesetz brechen. Es ist spät, Mitten im Winter, irgendwo in Lörrach. Die zwei Männer Anfang 20 gehen durch die Straßen. Beide sind vermummt. Ab und zu blicken sie sich um. Ihre Kleidung ist so schwarz wie die Nacht, die sie umgibt: dicke Daunenjacken, dunkle Jeans. Der eine nennt sich Pink: Sein Gesicht ist durch einen dunklen Mundschutz verdeckt. Neben ihm läuft sein Kumpel Lonely Writer. Vor Mund und Nase trägt er eine Kufiya, darüber einen Hut.
Die beiden sind Sprayer. In der kommenden Stunde soll ihr nächstes illegales Graffito entstehen. Nach einer Weile blicken sie nach links, nach rechts, nach hinten. Der Spaziergang ist beendet. Sie verlassen die Straße, steigen über Bahngleise. Ihre Sneaker lassen den Raureif auf ...
Die Lörracher Graffiti-Szene ist jung und divers. Nicht immer agiert sie im Rahmen des Legalen. Die BZ war mit zwei Sprayerpärchen unterwegs: die einen legal, die anderen illegal.
