Jugend und Beruf

Von A über B nach C bringen

Verlagsthema Ob per Lkw, Bahn und Container auf Frachtern – in Zentralen der Speditionen sorgen Disponenten dafür, dass Waren pünktlich ankommen.  

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Die Route, die Benjamin Puck (li.) gep...ommen die Speditionsfahrer aufs Handy.  | Foto: Markus Scholz (dpa)
Die Route, die Benjamin Puck (li.) geplant hat, bekommen die Speditionsfahrer aufs Handy. Foto: Markus Scholz (dpa)
Benjamin Puck von der Hamburger Konrad Zippel Spediteur GmbH ist Disponent aus Leidenschaft. Wie er den Warenverkehr organisiert und koordiniert, erzählt er im Jobprotokoll.

Mein Werdegang
"Lkws und Container faszinierten mich schon als kleiner Junge. Nach dem Abitur habe ich zuerst eine Ausbildung als Speditionskaufmann absolviert. Längst habe ich als Disponent tatsächlich sehr viel mit Lkws und Containern zu tun.

Mein Arbeitsalltag
Als erstes gilt es zu gucken, welche Waren wann bei welchem Versender abzuholen sind – und wann die Waren wo und bei wem auszuliefern sind. Dann checken wir Disponenten, welche Termine Priorität haben. Jetzt geht es ans Ausarbeiten von Touren. Dafür prüfen wir, welche Transportmittel wie Lkw oder Bahnwaggon nötig sind – oder ob Frachtraum in Seeschiffen oder Flugzeugen eingekauft werden muss. Gegebenenfalls sind Container zu organisieren.

Nun müssen Frachtführer und Transportpartner beauftragt werden. Für Spezial- und Gefahrenguttransporte sind gegebenenfalls behördliche Genehmigungen einzuholen. Es kann auch vorkommen, dass Zollformalitäten anfallen. Es ist also viel Schreibkram vom PC aus zu erledigen.

Es gibt Tage, da sind für unsere Spedition 200 Lkws und mehr in ganz Europa unterwegs. Jede einzelne Tour eines Lkw muss so effizient und kostengünstig wie möglich geplant, organisiert und koordiniert werden.

Wo es hakt und was mir gute Laune macht
Über GPS beobachten wir von der Speditionszentrale aus den Transportablauf. Natürlich kann es immer wieder unvorhergesehene Ereignisse geben, Staus zum Beispiel oder extreme Straßenglätte. Dann gilt es neu- oder umzudisponieren. Oder gegebenenfalls dem Empfänger der Ware Bescheid zu geben, dass sich die Lieferung verzögert.

Das Basteln der Touren finde ich spannend. Und natürlich freue ich mich sehr, wenn alles wie geplant läuft und keine Verzögerungen auftreten.

Als angenehm empfinde ich auch die Kontakte mit den Fahrern. Unser Umgangston ist kumpelhaft. Ich finde es wichtig, auch mal ein bisschen persönlicher mit ihnen zu reden. Schließlich sind sie oft sieben Tage und Nächte an einem Stück unterwegs und freuen sich über Zuspruch oder auch Anteilnahme, wenn sie beispielsweise im Stau feststecken.
Aktuelle Ausbildungsplätze gibt es auf dem Jobmarkt der Badischen Zeitung.
Schlagworte: Konrad Zippel, Benjamin Puck
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