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Verlagsthema So werden beim Fenstertausch alte Rahmen richtig entsorgt.  

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Sinnvoll erneuern  | Foto: Frank May (dpa)
Sinnvoll erneuern Foto: Frank May (dpa)
Klare Sicht mit Energieeffizienz: Wer saniert, baut vielleicht auch neue Fenster ein. Das Resultat: bis zu zehn Millionen ausgebaute alte Fenster pro Jahr. Auf diese Zahl kommt eine Untersuchung der Heinze Marktforschung von 2025, wie der Verband Fenster und Fassade (VFF) angibt. Doch viele haben nicht endgültig ausgedient.

Vor allem Fenster mit Rahmen aus Kunststoff, Aluminium oder Holz können noch Verwendung finden. Wofür welches Material geeignet ist und wie man es nachhaltig entsorgt, erklärt der VFF.

Für Kunststofffenster bietet das Rewindo-System einen einfachen Entsorgungsweg. Mit rund 100 Sammelstellen deutschlandweit können hier sauber ausgebaute Fenster abgegeben werden. Damit aus dem Material neue Fenster entstehen können, werden dort die Fensterrahmen zerkleinert, gereinigt und zu PVC-Granulat aufbereitet. Bei größeren Sanierungen bietet Rewindo einen Abholservice.

Aluminiumfenster lassen sich nahezu verlustfrei recyceln. Die richtige Ansprechstelle dafür? Der A/U/F, ein Zusammenschluss von über 200 Fachbetrieben, so der VFF. Dort wird das alte Fenstermaterial zu neuen Fenstern, Türen, aber auch Fassaden wiederverwertet. Der Vorteil dabei: Das recycelte Aluminium verbraucht nur fünf Prozent der Energie, die bei der Herstellung von neuem Aluminium aufkommt. Holzrahmen hingegen werden nur energetisch weitergenutzt. Denn meist sind sie mit Holzschutzmitteln behandelt, weshalb das stoffliche Recyceln nicht gestattet ist. Nachhaltig kann die Entsorgung trotzdem sein. Denn in modernen Biomasseanlagen dienen sie noch als Brennstoff. Außerdem werden das Fensterglas sowie die Beschläge getrennt und einzeln wiederverwertet. Holzrahmen könnten in Zukunft aber für die stoffliche Weiterverarbeitung geeignet sein – wenn neue ökologische Holzschutzmittel zum Einsatz kommen.
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