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Erklär’s mir

Warum muss man auch mal ausspannen?

  • Fr, 30. Juli 2021, 14:57 Uhr
    Erklär's mir

Wer viel und lange arbeitet, wird müde. Irgendwann lässt die Leistung nach und die Menschen können sich nicht mehr richtig konzentrieren. Wer dann weiter arbeitet, wird langsamer und macht Fehler.

Einfach mal die Decke über den Kopf ziehen und ausruhen. Das tut gut.  | Foto: Elizabeth Lies (unsplash.com)
Einfach mal die Decke über den Kopf ziehen und ausruhen. Das tut gut. Foto: Elizabeth Lies (unsplash.com)
Dasselbe gilt beim Sport oder im Schulunterricht. Dann etwas zu essen und zu trinken, reicht nicht zur Erholung. Genauso wichtig ist die Ruhe für den Körper – vor allem durch möglichst ungestörten Schlaf. Wer sich nicht daran halten will und seinen Körper und Kopf zum lange Arbeiten zwingt, wird irgendwann krank. Junge Menschen halten einen solchen Stress meist noch besser aus als ältere, gesund ist es aber nicht.

In manchen Ländern wie in China oder Japan gilt man als stark, wenn man viel arbeitet, wenig Urlaub nimmt und auch nie wegen einer Krankheit fehlt. Viele Menschen fühlen sich dort unter Druck gesetzt, es ebenso zu tun, um nicht als Schwächling dazustehen. Das hat etwa in Japan zur Folge, dass immer wieder Menschen vor Erschöpfung sterben. Dafür gibt es sogar ein eigenes Wort: Karoshi. Auch in China gilt es als toll, zwölf Stunden am Tag und sechs Tage in der Woche zu arbeiten. Dazu haben aber immer mehr Menschen keine Lust. Sie haben erkannt, dass das Leben mit weniger Arbeit mehr Spaß macht.

Ressort: Erklär's mir

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 30. Juli 2021: PDF-Version herunterladen

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