Erklär’s mir

Warum wurden 1933 Bücher verbrannt?

Im Jahr 1933 kam in Deutschland Adolf Hitler an die Macht. Er und seine Partei, die Nationalsozialisten, haben Deutschland zu einer Diktatur gemacht.  

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Nach der Machtübernahme lassen die Nat... Mai sind Verbrennungen in 22 Städten.  | Foto: dpa
Nach der Machtübernahme lassen die Nationalsozialisten in Universitätsstädten die Bücher verfemter Autoren verbrennen (undatiertes Archivfoto). Zehntausende Bücher wurden allein in der Nacht des 10. Mai 1933 ein Raub der Flammen. Belegt für den 10. Mai sind Verbrennungen in 22 Städten. Foto: dpa
Das bedeutet, dass die Nazis entschieden, welche Gesetze galten – nämlich nur ihre eigenen. Die Menschen hatten bald Angst davor, zu sagen was sie dachten. Denn sie konnten bestraft und eingesperrt werden, wenn sie eine andere Meinung vertraten, als die Nazis.

Schriftsteller aber schreiben schon immer Bücher, damit andere ihre Meinungen, Geschichten und Ideen lesen können. Manche schrieben, was den Nazis nicht gefiel. Die Machthaber erfanden dafür das schlimme Wort: undeutsch. Vor 80 Jahren holte eine Gruppe nationalsozialistischer Studenten die Bücher von Autoren, deren Ideen und Geschichten sie bekämpften, aus den Bibliotheken. Damit die Menschen noch mehr Angst vor der Macht der Nazis bekamen und sahen, dass andere Meinungen in Büchern nicht geduldet wurden, verbrannten die Studenten die Bücher auf Plätzen in großen Universitätsstädten. Am 10. Mai jedes Jahres denken wir darum an das schlimme Verbrechen der Bücherverbrennung.

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