Da steht auch drin, wie viel Geld man im Monat für die geleistete Arbeit bekommt. In vielen Fällen haben sich aber schon vorher Gewerkschaften und Unternehmer auf die Höhe der Löhne verständigt. Wer mehr Geld haben möchte, muss mit dem Chef darüber verhandeln. In Deutschland gibt es aber viele Berufe, in denen man so wenig Geld verdient, dass es schwer ist, davon Miete, Essen und anderes zu bezahlen. Über einen höheren Lohn zu verhandeln, ist meistens schwierig, weil das Unternehmen leicht andere Arbeitskräfte findet, die mit der geringen Bezahlung einverstanden sind. Deshalb hat die Regierung einen Mindestlohn eingeführt, der momentan bei 9,82 Euro in der Stunde liegt. So viel Geld muss ein Chef mindestens bezahlen, sonst macht er sich strafbar. Alle zwei Jahre treffen sich Experten und beraten darüber, ob und wie hoch der Mindestlohn steigen soll. Der neue Bundeskanzler Olaf Scholz hat jetzt aber versprochen, den Mindestlohn auf 12 Euro in der Stunde zu erhöhen. Das soll am 1. Oktober passieren. Das finden nicht alle gut. Manche Chefs sagen, dass man mit einem so hohen Mindestlohn keinen Gewinn mehr machen kann.