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Erklär’s mir

Was ist Stottern?

Nina Witwicki

Von

Do, 22. Oktober 2020 um 09:55 Uhr

Erklär's mir

Stell Dir vor, Dein Kopf ist eine Maschine. Der Mund, die Lippen, die Zunge, Deine Atmung und Deine Stimme – all das sind kleine Puzzleteile dieser Maschine.

Wichtig ist, dass stotternde Kinder trotzdem viel reden.  | Foto: lassedesignen - Fotolia
Wichtig ist, dass stotternde Kinder trotzdem viel reden. Foto: lassedesignen - Fotolia
Wenn alles richtig funktioniert, ermöglicht diese Dir das Sprechen. Bei Menschen, die stottern, klappt das Zusammenspiel dieser Teile nicht ohne Probleme. Stotternde Menschen wiederholen oft Laute und Wörter oder sprechen Buchstaben sehr lange aus. Warum das so ist, das wissen die Forscher bis heute nicht. Es hat aber sicher nichts damit zu tun, wie schlau man ist. Es kann eine Weile dauern, bis jemand, der stottert, einen Satz beendet hat. Man sollte diejenige oder denjenigen dabei aber nicht unterbrechen, sondern geduldig sein und aussprechen lassen – egal wie lange es geht. Denn manche Stotternde leiden darunter, dass die Worte nicht so wollen wie sie selbst, und trauen sich kaum etwas zu sagen. Das Stottern beginnt oft in der Kindheit, aber die meisten Menschen sprechen irgendwann wieder ohne Probleme. Nur wenige stottern noch als Erwachsene.

Ressort: Erklär's mir

  • Zum Artikel aus der gedruckten BZ vom Do, 22. Oktober 2020:
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