Wie das Kunstmuseum Basel mit Provenienzforschung tragische Schicksale aufdeckt
Seit 2021 hat das Basler Kunstmuseum eine Abteilung zur Erforschung der Herkunfts- und Sammlungsgeschichte seiner Werke. Diese Provenienzforschung verhandelt Geschichte neu und erinnert so auch an tragische Schicksale.
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Der Brief Max Wistinetzkis erschüttert auch fast 90 Jahre nach dem Eingang bei der Basler Kunstkommission 1938 noch. Eindringlich bittet der 1934 aus Deutschland nach Palästina vertriebene Rechtsanwalt und Notar in dem Schreiben um einen besseren Preis für einen heute zur Sammlung des Kunstmuseums gehörenden Torso Wilhelm Lehmbrucks. Wistinetzki, ein in seiner ostpreußischen Heimat bis zur Machtübernahme der Nazis angesehener Bürger, will das Werk verkaufen, um seinen Lebensunterhalt zu finanzieren und die Behandlung seiner krebskranken Frau zu ...