Erklär’s mir

Wie funktioniert der Digitalpakt?

Die Schulen sollen digitaler werden. Das hatten Politikerinnen und Politiker schon beschlossen, bevor die Schulen wegen Corona zeitweilig zumachen und die Schüler von zuhause aus lernen mussten.  

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Zum Digitalpakt gehört zum Beispiel, d... für den Unterricht anschaffen können.  | Foto: Armin Weigel
Zum Digitalpakt gehört zum Beispiel, dass Schulen Geld vom Staat dafür bekommen, dass sie Tablets für den Unterricht anschaffen können. Foto: Armin Weigel
Bislang war es so, dass alles rund um das Thema Schule immer von den Bundesländern entschieden und auch bezahlt wurde. Die Tageslichtprojektoren, die zum Beispiel in deiner Schule stehen, hat das Land Baden-Württemberg bezahlt. Auch die Lehrer zahlt das Land und nicht der Bund. Die Bundesregierung von Kanzlerin Angela Merkel durfte sich lange nicht in die Schulpolitik der Länder einmischen. Weil die Digitalisierung der Schulen aber sehr viel Geld kostet, machen Bund und Länder seit 2019 gemeinsame Sache. Damals wurde der sogenannte Digitalpakt beschlossen. Danach gibt der Bund den Bundesländern fünf Milliarden (eine fünf mit neun Nullen) Euro für die digitale Ausstattung der Schulen etwa mit Tablets oder Kabeln, die das Internet schneller machen. Von dem Geld bekommt das Land Baden-Württemberg 650 Millionen Euro ab. Wofür das Geld ausgegeben wird, entscheiden aber nicht die Politiker in Berlin, sondern die Politiker in den Städten und Gemeinden – zusammen mit den Schulen.
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