Wenn Boote und Schiffe auf dem Meer in ein Unwetter geraten, schaffen sie es manchmal nicht mehr selbst an Land. Dann senden sie einen Notruf an die Seenotrettung.
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Das Schiff Polesie liegt wieder im Hafen. Es war mit einem anderen Schiff in der Nordsee zusammengestoßen. Vier Seeleute werden noch vermisst. Foto: Sina Schuldt (dpa)
Bei der Seenotrettung arbeiten Menschen, die mit Schiffen andere Menschen auf dem Meer retten. Dieser Notruf funktioniert zum Beispiel mit Signalraketen. Signalraketen sind so ähnlich wie Feuerwerk, nur dass sie weit oben in der Luft anfangen, sehr hell zu leuchten. So sehen die Menschen an Land das Licht und können helfen. Die Seenotretter kommen dann mit ihren sicheren Schiffen zu dem Ort, an dem die Signalraketen abgeschickt wurden. Sie suchen Menschen in Not und nehmen sie mit auf ihr eigenes Schiff. So können sie sicher an Land gebracht werden und mit Essen oder Medizin versorgt werden. Man kann den Notruf statt mit Leuchtraketen auch über Funk oder andere technische Geräte senden.
In einer ursprüngliche Version haben wir geschrieben, dass die Küstenwache Menschen in Not retten würde. Das stimmt nicht. Für die hoheitliche Aufgabe des maritimen Such- und Rettungsdienstes sind die Seenotretter eigenverantwortlich und alleinzuständig.
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