Wer möchte in einem Hochhaus wohnen, das bei einem Erdbeben ins Schwanken gerät? Vermutlich fühlen sich die wenigsten wohl bei diesem Gedanken. Doch wenn sich ein Gebäude biegt, heißt es nicht, dass es gleich zusammenstürzt.
Ein Jahr nach einem schlimmen Erdbeben in der Türkei und in Syrien gibt es immer noch viele zerstörte Gebäude. Foto: Boris Roessler (dpa)
Bestimmte Materialien wie Stahl oder Holz machen Häuser beweglich: Wenn es ein Erdbeben gibt, werden sie zwar auch erschüttert, sie brechen aber nicht so leicht zusammen wie Gebäude, die nur aus Beton gebaut sind. Eine andere Möglichkeit, große Häuser gegen Erdbeben zu schützen, ist, sie vom Boden, auf dem sie stehen, zu trennen. Dazu müssen sie nicht in der Luft schweben. Es reicht, wenn sie auf einer Schicht aus Stahl, Gummi und Blei stehen. Wenn die Erde bebt, übertragen sich die Erdbebenwellen weniger auf das Gebäude. So zu bauen, ist besonders in Gebieten mit vielen Erdbeben wichtig. Leider wird das oft nicht befolgt, weil es teuer ist.
Kommentare
Liebe Leserinnen und Leser,
leider können Artikel, die älter als sechs Monate sind, nicht mehr kommentiert werden.
Die Kommentarfunktion dieses Artikels ist geschlossen.
Viele Grüße von Ihrer BZ