75 Jahre Freiburger Bombennacht
Zeitzeugen erinnern sich in an den 27. November 1944 – und die Tage danach

Mehr als 70 Bürgerinnen und Bürger, die die Bombardierung Freiburgs üerlebten, haben der Badischen Zeitung ihre Erinnerungen an die Bombennacht und die Tage danach geschickt. Eine Auswahl.
Marienmattenweg: Waltraud Köllhofer, Endingen
"Eine Woche vor dem Angriff fand ich ein Flugblatt, auf dem zu lesen war "O Schwarzwald o Heimat, wie bist du so schön, bald wirst du in Glut und Flammen stehn." Ein Soldat nahm es mir ab."
Flakstellung, Flückigersee: Hans-Joachim Bross, Denzlingen
"Ich war 16 Jahre alt und Luftwaffenhelfer am Gefechtsstand beim Flückigersee. Am 27.11. hatte ich Telefonwache und hörte Flugzeuge. Mein sofortiger Anruf beim Regiment, der Stadt endlich Fliegeralarm zu geben, wurde beantwortet, dass die Lage überschaubar wäre. Wir sollten uns um unsere Sachen kümmern."
Holzmarkt: Walter Heizmann, Kenzingen
"So schnell wir konnten, rannten wir zum Keller des Amtsgerichts. Erst Stunden später durften wir den Luftschutzraum verlassen und eilten nach Hause. Unterwegs liefen wir Vater in die Hände: "Gott sei Dank, ihr lebt noch!""
Wannerstraße: Hedwig Jäger
"Meine Tante lebte mit ihrem erwachsenen, durch einen Schlaganfall gelähmten Sohn Arthur zusammen. Einen Luftschutzbunker aufzusuchen war – bedingt durch den Rollstuhl und die Haltung zu Behinderten – schwierig. Die Tante suchte vergebens nach einem Schutzraum. Zeitgleich verbrannte ihre Tochter ...
"Eine Woche vor dem Angriff fand ich ein Flugblatt, auf dem zu lesen war "O Schwarzwald o Heimat, wie bist du so schön, bald wirst du in Glut und Flammen stehn." Ein Soldat nahm es mir ab."
Flakstellung, Flückigersee: Hans-Joachim Bross, Denzlingen
"Ich war 16 Jahre alt und Luftwaffenhelfer am Gefechtsstand beim Flückigersee. Am 27.11. hatte ich Telefonwache und hörte Flugzeuge. Mein sofortiger Anruf beim Regiment, der Stadt endlich Fliegeralarm zu geben, wurde beantwortet, dass die Lage überschaubar wäre. Wir sollten uns um unsere Sachen kümmern."
Holzmarkt: Walter Heizmann, Kenzingen
"So schnell wir konnten, rannten wir zum Keller des Amtsgerichts. Erst Stunden später durften wir den Luftschutzraum verlassen und eilten nach Hause. Unterwegs liefen wir Vater in die Hände: "Gott sei Dank, ihr lebt noch!""
Wannerstraße: Hedwig Jäger
"Meine Tante lebte mit ihrem erwachsenen, durch einen Schlaganfall gelähmten Sohn Arthur zusammen. Einen Luftschutzbunker aufzusuchen war – bedingt durch den Rollstuhl und die Haltung zu Behinderten – schwierig. Die Tante suchte vergebens nach einem Schutzraum. Zeitgleich verbrannte ihre Tochter ...