Luftverkehr

Am Basler Euroairport starten bald keine Freizeitflieger mehr

Der Euroairport Basel-Mulhouse braucht mehr Platz für den kommerziellen Luftverkehr. Leicht- und Freizeitaviatik soll es am Flughafen deshalb bald nicht mehr geben.  

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Der Euroairport konzentriert sich auf den kommerziellen Luftverkehr.  | Foto: Peter Gerigk
Der Euroairport konzentriert sich auf den kommerziellen Luftverkehr. Foto: Peter Gerigk

Der Euroairport Basel-Mulhouse steht der Leicht- und Freizeitaviatik spätestens ab Ende 2026 nicht mehr zur Verfügung. Er begründet dies vor allem mit betriebswirtschaftlichen und planerischen Gründen. Nicht betroffen seien die Business-Jets.

Wie die Flughafenbetreiberin am Donnerstag mitteilte, ist der Bereich, in dem die Leicht- und Freizeitaviatik angesiedelt ist, seit mehreren Jahren wirtschaftlich nicht mehr tragfähig. Zudem wären erhebliche Investitionen nötig, um die Auflagen der Behörden zu erfüllen. Weiter benötigte der kommerzielle Luftverkehr mehr Platz. Dieser werde auf dem Euroairport knapp, heißt es in der Mitteilung. Die bestehenden Flächen müssten noch gezielter genutzt werden. Auch solle die Fläche bei der Realisierung des Terminalanbaus für logistische und bauliche Abwicklungen genutzt werden. Zudem führte der Euroairport an, dass der parallele kommerzielle, Leicht- und Freizeitverkehr aufwendig sei. In der Vergangenheit habe es "diverse aviatische Zwischenfälle" gegeben.

Die Leicht- und Freizeitaviatik ist seit 1967 in der Zone Nord des Flughafens angesiedelt. Konzessionärin ist die General Aviation Center GAC Basel AG. Der Euroairport erklärte, er sei sich bewusst, dass der Entscheid für die GAC "einschneidend" sei.

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