Handelsketten bauen Biosortimente aus, kleine Bioläden aus den Anfängen der Bewegung scheinen zu verschwinden. Nicht alle schaffen den Generationswechsel. Dafür entstehen alternative Modelle.
Der Biohandel steckt im Strukturwandel. Große wachsen, Kleine darben. Während Handelsketten Biosortimente ausbauen, scheinen inhabergeführte kleine Bioläden aus den Anfängen der Alternativbewegung zu verschwinden. Dieser Eindruck aber spiegele nur einen Teil der Wirklichkeit, sagt Jürgen Blaas, seit 40 Jahren Inhaber des Grünkern-Ladens in Schopfheim und früher im Bundesverband Naturkost aktiv. Es gelte, die Lage differenziert zu betrachten. Der Niedergang klassischer Bioläden sei kein flächendeckendes Phänomen mehr.
Bio- und Naturkost sind Wachstumsmärkte, "Bio" ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Das spiegelt nicht zuletzt der politische Aufstieg der Grünen. Das alternative Körner- und Müsli-Aroma, der ...