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Erklär’s mir

Wie behandelt man psychisch Kranke?

Patrik Müller

Von

Mo, 18. November 2019 um 11:03 Uhr

Erklär's mir

Eine Wunde kann man verbinden, ein gebrochenes Bein operieren. Gegen Husten hilft manchmal schon heiße Milch mit Honig. Es gibt aber auch psychische Krankheiten. Sie können nicht so einfach behandelt werden.

Auch Stress am Arbeitsplatz kann zu psychischen Erkrankungen führen.  | Foto: Oliver Berg
Auch Stress am Arbeitsplatz kann zu psychischen Erkrankungen führen. Foto: Oliver Berg
Das Wort "Psyche" kommt aus dem Altgriechischen und bedeutet "Seele". Einige Menschen mit psychischen Krankheiten fühlen sich unglücklich und niedergeschlagen, andere hören Stimmen oder glauben, dass jemand sie verfolgt. Früher wurden solche Menschen als Verrückte bezeichnet. Sie wurden eingesperrt, Ärzte verpassten ihnen schmerzhafte Elektroschocks oder tauchten sie in eiskaltes Wasser. Viele psychisch kranke Menschen starben. Heute ist die Medizin weiter. Manche Patienten müssen nicht mal ins Krankenhaus – und falls doch, können sie dann meistens auch kommen und gehen, wie sie wollen. Die Ärzte versuchen, ihnen mit Medikamenten oder Gesprächen zu helfen, mit Sport, mit Musik, mit Kunst. Trotzdem gibt es auch heute Menschen, die sagen, dass es den Patienten in Psychiatrien nicht gut geht und dass die Behandlung sanfter sein könnte. Außerdem sind einige der Medikamente ungesund und können süchtig machen.

Ressort: Erklär's mir

  • Zum Artikel aus der gedruckten BZ vom Mo, 18. November 2019:
  • Zeitungsartikel im Zeitungslayout: PDF-Version herunterladen

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