Zumba – ein Trend, den keiner kennt
Sophie Bestier, Nikola Moser &
Body-Workout zu lateinamerikanischen Rythmen.
In den 1990er Jahren wurde Zumba durch einen Zufall vom kolumbianischen Fitnesstrainer Alberto Perez erfunden. Er hatte die Musik für seinen Aerobic-Kurs vergessen und improvisierte zu Salsa-, Merengue- und Hip-Hop-Musik. Zumba besteht aus Aerobic, lateinamerikanischen und internationalen Tänzen.
2001 ließ Alberto Perez den Markennamen Zumba registrieren. Seitdem kann man Zumba-DVDs, CDs, Wii-Spiele und Kleidung kaufen und viele Tanz- und Fitness-Studios bieten Zumba-Kurse an. Jedes Lied hat eine eigene Choreographie, die aber von den Zumba-Trainern verändert werden kann.
Zu diesem Thema haben wir Zumba-Trainerin Marei Kalisch aus Freiburg befragt. "Zumba ist ein komplettes Body-Workout zu Latino-Rhythmen mit vielen tänzerischen Elementen", meint Marei Kalisch. Wir wollten wissen, wie den Trainern die Tänze beigebracht werden. "Jeder Musiktitel hat seine eigene feste Choreographie. Auf Lehrgängen und auf Übungs-DVDs werden diese vorgestellt. Oft verändere ich die Choreos aber, da ich mit den Vorschlägen nicht immer einverstanden bin", erklärt sie.
Auf unsere Frage, ob die Trendsportart nach ihrer Meinung an Beliebtheit verlieren wird, antwortete sie: "Diese Frage habe ich mir selber oft gestellt. Ich persönlich glaube, der Trend wird noch ein paar Jahre anhalten. Aber ähnlich wie es früher bei der großen Aerobic-Welle in den 80ern und 90ern war, wird in ein paar Jahren der Zenit erreicht sein und der Trend wieder abflauen, leider. Inzwischen gibt es ja schon ein paar neue Fitnesstrends, die sich aber gegen Zumba noch nicht richtig durchsetzen konnten. Grund dafür ist sicher die Marketingabteilung bei Zumba, denn es gibt ja nichts, was es nicht gibt – von Zumba-Musik über Zumba-DVD bis hin zu Zumba-Accessoires."
Wir haben die Erfahrung gemacht, dass es sich lohnt, Zumba zu tanzen, weil es fit macht und großen Spaß bringt.
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