Der Wirtschaftsstandort Lörrach war schon immer von Veränderungen geprägt. Doch der industrielle Kern hat bisher noch jede Umwälzung überlebt.
In den Jahrhunderten zuvor stand die Textilindustrie im Mittelpunkt. Foto: zVg Dreiländermuseum
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Am Anfang war Wirtschaftsförderung Chefsache. Anno 1756 ließ Markgraf Carl Friedrich von Baden-Durlach eine auf Französisch abgefasste Flugschrift verbreiten, in der die Vorzüge des Marktfleckens Lörrach aufgelistet waren. Von der Nähe zur kapitalstarken Stadt Basel war damals schon die Rede, vom verkehrsgünstigen Rheintal, von fruchtbaren Tälern und ertragreichen Weinbergen, von Brenn- und Baustoff aus dem Holz des Schwarzwaldes, vom Fischreichtum im Fluss Wiese, vor allem aber von dessen Wasserreichtum und von dessen Strömung, die in der Lage sei, "Mühlen jeder Art" anzutreiben. Dieses frühe Standortmarketing blieb nicht ohne Wirkung: Unter anderem siedelte ein gewisser Johann Friedrich Küpfer, der wegen seiner Distanz zu ...
Der Wirtschaftsstandort Lörrach war schon immer von Veränderungen geprägt. Doch der industrielle Kern hat bisher noch jede Umwälzung überlebt.
