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Erklär’s mir

Was ist Konjunktur?

Konstantin Görlich
  • Do, 05. April 2018, 15:21 Uhr
    Erklär's mir

     

Das Wort Konjunktur benutzt man, wenn es um die Wirtschaft eines Landes geht. Gemeint ist der Zusammenhang zwischen Nachfrage nach Produkten und der Auslastung in den Firmen.

Wird viel gekauft, ist das gut für die Konjunktur.   | Foto: dpa
Wird viel gekauft, ist das gut für die Konjunktur. Foto: dpa
Wenn mehr Leute zum Beispiel Fahrräder kaufen, dann müssen mehr Fahrräder gebaut werden – und in den Fahrradfabriken gibt es mehr zu tun. Das ist gut für die Fahrradfabrikbesitzer, weil sie dann mehr Geld verdienen. Wollen weniger Leute Fahrräder kaufen, ist das nicht so gut. Über die Zeit schwankt die Konjunktur, mal ist sie gut, mal ist sie schlecht. Sie kann sogar so schlecht werden, dass es für viele Leute keine Arbeit mehr gibt. Dann müssen sich die Politiker etwas einfallen lassen. Neue Arbeitsplätze können sie nicht schaffen, aber sie können erreichen, dass die Firmen welche schaffen – indem sie dafür sorgen, dass mehr Leute zum Beispiel Fahrräder kaufen. Dafür können sie Radwege bauen, oder sie können die Steuern senken, damit sich mehr Leute eines kaufen können. Das dauert dann immer ein paar Jahre, bis das wirkt. Es gibt aber auch ganz kurze Schwankungen, zum Beispiel im Winter, wenn weniger Häuser gebaut werden. Oder ganz lange Schwankungen, zum Beispiel wenn es neue Techniken gibt, wie die Dampfmaschine oder das Internet.

Ressort: Erklär's mir

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Mi, 28. März 2018: PDF-Version herunterladen

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