Das ist benannt nach dem englischen Mediziner John Langdon-Down, der vor rund 150 Jahren ausführlich beschrieb, was diesen Kindern fehlt. Viele von ihnen hören schwer, haben Probleme mit dem Herz oder lernen viel langsamer sprechen, krabbeln, sitzen und laufen als andere Kinder. Auf der anderen Seite sind die Kinder mit Down-Syndrom oftmals viel fröhlicher oder musikalischer als andere Kinder. Menschen mit Down-Syndrom haben es im späteren Leben, also in der Schule oder im Beruf, aufgrund ihrer Einschränkungen schwerer als andere und werden besonders gefördert oder betreut. Warum aber werden manche Kinder so, manche Kinder anders geboren? Das hängt von den Genen ab. Über die Gene wird unser Erbgut transportiert – es ist darin also festgelegt, wie wir aussehen, ob wir groß oder klein, blond oder dunkelhaarig werden und wo unsere Begabungen liegen. Früher wusste man nie vorher, ob ein Kind mit dem Down-Syndrom auf die Welt kommt. Heute können das die Ärzte schon während der Schwangerschaft feststellen. Je älter die Mutter ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit hierfür.