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Erklär’s mir

Was ist ein Naturschutzgebiet?

Jannik Jürgens
  • Do, 08. November 2018, 00:00 Uhr
    Erklär's mir

Weil der Mensch die Natur – also Tiere, Pflanzen und ihre Lebensräume – immer weiter zurückdrängt, gibt es Naturschutzgebiete. Dort herrschen strenge Regeln. Menschen dürfen dort nichts verändern.

Immer mehr Tier- und Pflanzenarten ver...der Argusbläuling gilt als gefährdet.   | Foto: dpa
Immer mehr Tier- und Pflanzenarten verschwinden. Darum ist Naturschutz wichtig. Auch der Argusbläuling gilt als gefährdet. Foto: dpa
Bedrohte Vögel, seltene Wildkatzen und Insekten sollen dort ebenso ungestört leben können wie verschiedene Pflanzenarten. Schutzgebiete tragen ganz unterschiedliche Namen, zum Beispiel Naturpark, Nationalpark, Biosphärengebiet oder Flora-Fauna-Habitat-Gebiet (FFH). Das FFH-Gebiet geht auf eine Idee der Europäischen Union zurück. Die Mitgliedsstaaten haben sich entschieden, Gebiete zu benennen, wo Tiere, Pflanzen und Lebensraum besonders geschützt wird. So soll ein europäisches Schutz-Netz entstehen. Denn Tiere wandern auch über Grenzen hinweg. Das Netzwerk heißt "Natura 2000". In besonderen Fällen darf der Mensch die Natur in Schutzgebieten aber doch verändern. Dafür machen die Behörden Ausnahmen. Doch die Hürden sind hoch. Eine Veränderung ist meist nur dann erlaubt, wenn es keine andere Möglichkeit gibt und einen besonders wichtigen Grund.

Ressort: Erklär's mir

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Do, 08. November 2018: PDF-Version herunterladen

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