Anfangs zauberte Gabriele Marienhagen selbstgemachte Nudeln nur für ihre Familie und Freunde. Vor einem Jahr machte sie ihr Hobby zum Beruf. Hier erzählt sie, was gute Nudeln ausmacht.
Es ist kühl hier unten. Ein Kellerraum, weiß gekachelt, links die Arbeitsplatte, rechts das Waschbecken, im Flur summt der Kühlschrank. Das ist die Nudelküche von Gabriele Marienhagen. Hier rührt sie Teig an und lässt ihre Nudelmaschine ihn dann durchdrücken, bis vorne Spirelli, Spätzle oder Spaghetti herauskommen. Es sei eine Liebelei, sagt sie. Marienhagen zieht unter einem Holztisch einen großen Plastikbottich hervor und schöpft daraus Weizengrieß in eine Schüssel. Während sie ein Ei nach dem anderen zu dem Grieß schlägt, erzählt sie von früher, als ...