Wir Menschen denken gleich an uns selbst – und an den Hund, das Pferd, die Biene. Aber nicht nur Menschen und Tiere sind Lebewesen, auch Pflanzen zählen dazu, genauso wie Pilze und Bakterien. Auch winzige Organismen, die wir mit bloßem Auge kaum erkennen, können als Lebewesen gelten. Entscheidend sind dafür mehrere Bedingungen, die von Biologen weiter erforscht werden. Zum einen haben alle Lebewesen einen Stoffwechsel. Sie nehmen also Stoffe von ihrer Umwelt auf – Menschen und Tiere in Form von Nahrung, Pflanzen das Licht der Sonne – und verarbeiten sie in sich. Ein zweites Merkmal von allen Lebewesen ist die Reproduktion: Lebewesen vermehren sich, und zwar aus sich selbst heraus. Das funktioniert bei den verschiedenen Lebewesen auf unterschiedliche Weise, Menschen bekommen Kinder, auch Tiere bekommen Nachwuchs. Kleinste Lebewesen vermehren sich, indem sie sich selbst teilen, das nennt man Zellteilung. Ein drittes Merkmal von Lebewesen ist abhängig von der Reproduktion. Es besagt, dass der Nachwuchs zwar den "Eltern" sehr ähnlich ist, aber trotzdem nicht ganz gleich. Das kennst du bestimmt auch von dir selbst: Ein paar Eigenschaften hast du von deinen Eltern geerbt, ein paar deiner Eigenschaften hat aber sonst niemand aus deiner Familie. Das ist eine wichtige Bedingung dafür, dass sich Arten weiterentwickeln können.