Fasnacht
Im Basler Untergrund ist eine neue Narrenstadt entstanden
Der Eingang ist nicht leicht zu finden - doch dann tut sich eine neue Welt auf: Die Basler Rätz-Clique hat eine ehemalige Zivilschutzanlage unter dem Claraplatz in Kleinbasel mit Fantasie umgenutzt.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
BASEL. Drei Tage elektrisiert die Basler Straßenfasnacht die Stadt, nähere, aber auch fernere Regionen und der Morgestraich am 10. März steht weit oben in vielen Kalendern. Für die Akteure unter den Masken und hinter den Laternen, an Trommeln und Pfeifen sind die drei Tage aber nur mehr die Spitze eines Eisbergs. Für sie ist Fasnacht oft ein Jahresprogramm und Lebensinhalt. "Erste Vorbereitungen beginnen nach den Sommerferien im August", weiß Felix Stohler von der Rätz-Clique; die nutzt dafür seit 2009 ihre Rätz-Stadt und diese ist eine der vielen besonderen Geschichten der Basler Fasnacht.
Fremde finden den Weg in die Rätz-Stadt im ersten Versuch vermutlich selten ohne Nachfrage. Die Eingangstür auf der Rückseite des Kiosks am Kleinbasler Claraplatz fügt sich nahtlos ein in dessen moderne Edelstahlhülle – unauffällig, ohne plakative Signale, kleine Klingelknöpfe. Das Eingangsszenario hat etwas Konspiratives, wirkt wie der klandestine Einstieg in verbotene Welten. Die ersten Meter nach der Tür verstärken solche ...