Abstrakte Kunst im engen Alltag
Zwölf Kinder aus der Flüchtlingsunterkunft an der Bissierstraße haben Hunderte Bilder gemalt, daraus wird nun ein Kalender.
Ist auf dem lilafarbenen Bild von Hadil (9) eine Schlange zu sehen? Oder eine Rutsche? Und sind auf dem Kunstwerk von Sima (10) Blumen drauf? So klar kann das niemand sagen. Wie die anderen drei Mädchen und sieben Jungs, die unter der Leitung der Grafikdesignerin Andrea Baumstark Hunderte Bilder gemalt haben, haben die beiden abstrakte Werke geschaffen. Je eines von jedem Kind kommt in einem Kalender unter. Die Malstunden waren Teil des Gesundheitsprojekts "Take care" des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in der Flüchtlingsunterkunft Bissierstraße.
Eigentlich malt Hadil am liebsten Blumen, Bäume und Menschen. Und Nima (10) Roboter und Schiffe und Habib (10) Tiere. Andrea Baumstark hat die zwölf Kinder aber nur Abstraktes zeichnen lassen. Sie hat schon ...