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Stadtgeschichte

Auch in Freiburg wurden von den Nazis Bücher verbrannt

Heiko Wegmann

Von

Di, 13. August 2013 um 08:18 Uhr

Freiburg

BZ-Plus Angeblich soll es in Freiburg keine nationalsozialistische Bücherverbrennung gegeben haben. Doch neue Forschungen zeigen den besonders ausgeprägten Willen, unbedingt Bücher zu verbrennen.

Bücherverbrennung am 10. Mai 1933 in Berlin  | Foto: dpa
Bücherverbrennung am 10. Mai 1933 in Berlin Foto: dpa
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Die Ansicht, in Freiburg habe keine nationalsozialistische Bücherverbrennung stattgefunden, ist weit verbreitet. Dies schrieb etwa der renommierte Professor Geoffrey J. Giles, der sich intensiv mit der NS-Studentenschaft befasst hat, in einem Beitrag zur Freiburger Universitätsgeschichte.
Während manche dies auf vergleichsweise harmlosere Verhältnisse in Freiburg zurückführen mögen, betonte Giles, dass auch das "Nichtzustandekommen" kein Ruhmesblatt sei, denn es bleibe der in der Presse veröffentlichte flammende Aufruf des Studentenführers dazu. Zuletzt schrieb Jürgen Verdofsky in einem Beitrag für die Badische Zeitung vom 8. Mai 2013 "Erich Kästner schaute hin", insgesamt hätten in mehr als 50 deutschen Städten Scheiterhaufen gebrannt, nur die für den ...

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