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Dokumentation

Waisenhaus in Günterstal: Gewalt war an der Tagesordnung

  • Di, 23. Juli 2013
    Freiburg

Eine Dokumentation arbeitet die Vergangenheit des Waisenhauses in Günterstal auf / Viele Betroffene berichten von Übergriffen .

Sommerfest in den 50er Jahren: Die Kinder feiern mit den Vinzentinerinnen.  | Foto: Archiv: Waisenhausstiftung Freiburg
Sommerfest in den 50er Jahren: Die Kinder feiern mit den Vinzentinerinnen. Foto: Archiv: Waisenhausstiftung Freiburg

Sie haben gesprochen, teilweise zum ersten Mal: Mehr als 90 Zeitzeugen, die von 1940 bis 1982 im Waisenhaus in Günterstal waren, erinnerten sich an ihr Leben im Heim. Und sie bestätigten einen schlimmen Verdacht: Gewalttätige Übergriffe gehörten auch dort zum Heimalltag, Einzelne wurden gar Opfer von sexuellem Missbrauch. Das alles zeigt die neue Dokumentation, die die Waisenhausstiftung Freiburg als Träger in Auftrag gab. Ihr Ziel: den Opfern eine Stimme geben.

"Wir sind so geprügelt worden wie ein Punching-Sack", erinnert sich Wolfgang M. Mit fünf Jahren kam er 1969 ins Heim nach Günterstal, bis 1985 lebte er dort. Noch in den früheren 70er-Jahren habe er massive Gewalt erlebt. Damals betreuten die Schwestern der katholischen Vinzentinerinnen die Heimkinder. ...

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