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BZ-Interview

Doping-Gegnerin: "Die Leichtathletik hat ein Problem"

Jürgen Löhle

Von Jürgen Löhle

Mo, 11. August 2014 um 00:00 Uhr

Leichtathletik

Ex-DDR-Sprinterin Ines Geipel war selbst Opfer des Systems – heute kämpft sie gegen die teils mafiösen Doping-Strukturen im Sport. Über den grassierenden Betrug spricht sie im Interview.

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Lichtgestalt des Weltsports? Von den zehn schnellsten Sprintern der Welt wurden neun des Dopings überführt. Nur Usain Bolt aus Jamaica, der Allerschnellste, wurde stets negativ getestet. Foto: AFP
BZ: Frau Geipel, bei der Team-Europameisterschaft der Leichtathleten im Juni in Braunschweig wurde ein junger französischer Hammerwerfer positiv auf das Anabolikum Stanozolol getestet und jetzt für vier Jahre gesperrt. Stanozolol ist doch ein Mittel aus der Doping-Steinzeit der DDR. Wundert es Sie nicht, dass man so etwas heute noch benutzt?
Geipel: Nein. Zunächst einmal ist es das Mittel, mit dem Ben Johnson 1988 die olympische Goldmedaille über 100 Meter gewonnen hat und danach aufgeflogen ist. Stanozolol ist also höchst wirksam. Und nur weil es alt ist, muss es ja nicht ...

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