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Zuhören und aufklären in der Nacht

Anja Bochtler

Von

Fr, 15. Juni 2012

Freiburg

Seit sechs Monaten suchen Marta Gerber, Manfred Merkle und fünf andere "Nachtwanderer" Kontakt zu Jugendlichen in Hochdorf.

Überzeugt  unterwegs: Manfred Merkle und Marta Gerber.  | Foto: bamberger
Überzeugt unterwegs: Manfred Merkle und Marta Gerber. Foto: bamberger

HOCHDORF. Sie erleben viel, wenn sie nachts durch Hochdorf ziehen: Jugendliche, die ihnen erzählen, dass sie sich ausgestoßen fühlen. Jugendliche, die sie zum Mitfeiern einladen. Jugendliche, die von der Trennung ihrer Eltern berichten oder Fotos von ihrem Patenkind zeigen. Nur eines ist Marta Gerber und Manfred Merkle und den drei anderen Frauen und zwei Männern in ihrem ersten halben Jahr als "Nachtwanderer" nie passiert: dass Jugendliche genervt reagierten. Die "Nachtwanderer" liegen offenkundig richtig mit ihrem Ziel: Beziehung – nicht Erziehung.

Klar hatten sie ein mulmiges Gefühl. Anfangs, bevor Marta Gerber (59) und Manfred Merkle (60) an einem kalten Dezemberabend um 22 Uhr zum ersten Mal loszogen. In grellen, neongelben Westen, die im Dunkeln leuchten, ausgestattet mit Taschenlampen und Flyern. Seitdem sind sie jedes Wochenende freitag- ...

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