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Frankreich

22 Jugendliche ziehen aus Kleinstadt in den Dschihad

Axel Veiel
  • Di, 23. Juni 2015
    Ausland

Aus der südfranzösischen Kleinstadt Lunel sind 22 Jugendliche in den Dschihad gezogen – und niemand im Ort kann oder will sagen, warum das geschehen ist.

In manchen Vierteln Lunels dominieren die Kopftücher.  | Foto: FREDERICK FLORIN
In manchen Vierteln Lunels dominieren die Kopftücher. Foto: FREDERICK FLORIN
Er will die Wahrheit wissen, die ganze Wahrheit. Sie wird seinen Sohn zwar auch nicht lebendig machen. Aber mit ihr würde sich Laurent Amar vielleicht nicht mehr so verloren fühlen. Wahrheit heißt für ihn: Gewissheit über die Schuldigen. Der Franzose will wissen, wer den musisch wie naturwissenschaftlich hochbegabten Informatikstudenten Raphael zum Islam bekehrt, für den Heiligen Krieg angeworben, nach Syrien gelockt, mit 22 Jahren in den sicheren Tod geschickt hat. Noch gibt es wenig Informationen, an die sich der Ingenieur alten könnte. Die herkömmlichen Erklärungen dagegen helfen gar nicht mehr weiter.
Seit Jahren lebt die Familie Amar im Südwesten von Lunel, einer 26 000 Einwohner zählenden Kleinstadt auf halbem Weg zwischen Nimes und Montpellier. Südfrankreich zeigt sich hier von seiner schönsten Seite: Schmucke Einfamilienhäuser säumen die Straße, ...

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