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Interview

Der österreichische Islamwissenschaftler Walter Posch über den Krieg in Syrien

Michael Wrase
  • Mi, 07. September 2016
    Ausland

     

BZ-INTERVIEW mit dem österreichischen Islamwissenschaftler Walter Posch über den Krieg in Syrien und die Chancen, diesen zu beenden.

Walter Posch (links) glaubt nicht an e...sche  Soldaten im zerstörten Darayya.   | Foto: DPA
Walter Posch (links) glaubt nicht an ein schnelles Ende des Kriegs. Das andere Bild zeigt syrische Soldaten im zerstörten Darayya. Foto: DPA

LIMASSOL. Auf dem G-20-Gipfel in China sollte ein Waffenstillstandsabkommen für Syrien verkündet werden. Doch eine Einigung scheiterte. Michael Wrase sprach darüber mit dem österreichischen Islamwissenschaftler und Terrorismusexperten Walter Posch.

BZ: Herr Posch, kennen Sie die Gründe für das Scheitern?
Posch: Das Hauptproblem ist die relative Schwäche des syrischen Regimes – nicht gegenüber seinen Gegnern, sondern des Regimes an sich. Mit Präsident Baschar al-Assad allein einen Deal zu machen, reicht nicht mehr. Es müssen zu viele Akteure innerhalb des Regimes unter einen Hut gebracht werden. Es ist offensichtlich, dass es im Bereich des Assad-Clans Personen gibt, die aus den Friedensverhandlungen noch mehr für sich selber herausholen wollen.
BZ: Mit welchen Folgen?
Posch: Wenn Amerikaner und Russen ...

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