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USA

Propagandaschlacht um den Folterbericht

Jens Schmitz
  • Fr, 12. Dezember 2014
    Ausland

Wer hat was wann gewusst? Um den Senatsbericht zur Folter ist in den USA eine wilde Propagandaschlacht entbrannt.

Dianne Feinstein  | Foto: AFP
Dianne Feinstein Foto: AFP
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Als die Tester mit Abu Zubaydah fertig sind, ist er ein heulendes, hysterisches Wrack. Er ist wochenlang geschlagen worden, über das Erbrechen hinaus "gewaterboarded", bis zur Bewusstlosigkeit. Er hat seinen eigenen Sarg gesehen, obwohl er verbrannt worden wäre, hätte er tatsächlich nicht überlebt. Die Kammer, in der er in den Pausen im Dunkeln wimmert, ist viel zu eng. Zubaydah ist das Versuchskaninchen, an dem zwei US-Militärpsychologen in einem Geheimgefängnis in Thailand 2002 neue Befragungsmethoden im Anti-Terror-Kampf ausprobieren.
Sie haben nie zuvor Verhöre gemacht, im Gegenteil: Bislang bestand ihre Aufgabe darin, Soldaten gegen Foltermethoden zu wappnen, mit denen China im Koreakrieg US-Gefangene zu falschen Geständnissen zwang. Doch ...

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