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BZ-Interview

In der DDR gab es nur halb so viel Allergien wie im Westen

Katharina Meyer
  • Sa, 03. Oktober 2015, 00:01 Uhr
    Bildung & Wissen

     

Vierzig Jahre lebten in Ost und West Deutsche unter unterschiedlichsten Bedingungen. Nach dem Mauerfall eilten Allergologen in den Osten. Sie wollten endlich beweisen, dass Luftverschmutzung Allergien auslöst.

Wohnen unter Schloten: Kinder spielen ...Die Aufnahme stammt aus dem Jahr 1991.  | Foto: Bonn-Sequenz
Wohnen unter Schloten: Kinder spielen in der Nähe des Industriekombinats Bitterfeld im Bezirk Halle. Die Aufnahme stammt aus dem Jahr 1991. Foto: Bonn-Sequenz
Doch ihre Zahlen erbrachten das Gegenteil: In der DDR gab es nur halb so viel Allergien wie im Westen. Eine Erkenntnis, die alle bisherigen Thesen über den Haufen warf. Die Kinderärztin Erika von Mutius publizierte die erste Studie dazu. Katharina Meyer befragte sie zum Jackpot ihrer Forscherinnenlaufbahn.
BZ: Die einen aßen Kiwi, die anderen heimische Früchte, die einen hatten saubere Luft, die anderen braune Häuser vor lauter Abgasen, bei den einen blieben die Kinder lange bei der Mutter, die anderen schickten sie in Kitas. Die unfreiwillige Trennung in Ost und West hatte aus Sicht der Forschung etwas von einem riesigen ungeplanten Feldexperiment, das mit der Wende plötzlich zu Ende ...

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