Ein Seiteneinsteiger kämpft um "Gold"
BZ-SERIE LANDTAGSKANDIDATEN IM WAHLKREIS LÖRRACH (IV): Ulrich Lusche (CDU) braucht das Direktmandat und bekennt sich zur Bürgergesellschaft.
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LÖRRACH. Die Meinungsumfragen signalisieren der CDU seit Wochen Rückenwind. Diese "Merkel"-Brise kommt Ulrich Lusche fraglos entgegen: Denn für den 37-Jährigen zählt auch in Südbadens größtem Wahlkreis auf Grund der landesweiten Dominanz der Union nur das Direktmandat. Hopp oder Top: "Entweder wir gewinnen Gold oder die goldene Ananas." So bringt der Lörracher Stadtrat und stellvertretende Kreisvorsitzende der CDU sein Dilemma denn auch bei jeder Wahlkampfveranstaltung zur Sprache.
Eine "Goldmedaille" indes hat die CDU bei Landtags- oder Bundestagswahlen im Kreis lange nicht mehr geholt – zum letzten Mal 1996. Als Außenseiter verwies Martin Zeiher den profilierten SPD-Politiker Peter Reinelt damals bei der Landtagswahl mit dem Schwung der politischen Großwetterlage auf den zweiten Platz. Gewisse Parallelen sind da nicht von der Hand zu weisen: Der Bundestrend, das Hoch "Angela", beflügelt die Union nun erneut, und mit Ulrich Lusche kämpft wieder ein Neuling gegen Etablierte um den Aufstieg ...