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Dänemark

Schmeckt nach Wald: Die neue dänische Küche

Hannes Gamillscheg
  • Sa, 05. Februar 2011, 01:28 Uhr
    Gastronomie

Thorsten Schmidt legt Birkenstücke auf die Flammen seines Gasherds und lässt das Feuer prasseln. Sobald das Holz schwarz wird, stellt er die Pfanne mit den Rehmedaillons auf den Scheiterhaufen, damit der würzige Rauch zum Fleisch ziehen kann.

Renfilet mit Moltebeere: Die Beere ist vor allem in Skandinavien verbreitet.  | Foto: Hannes Gamillscheg
Renfilet mit Moltebeere: Die Beere ist vor allem in Skandinavien verbreitet. Foto: Hannes Gamillscheg
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Dass da etwas Asche mitfolgt, gibt dem Gericht nur eine besondere Note. "Nach Lagerfeuer soll es schmecken, nach Wald, nach Pfadfinder", sagt der Starkoch des dänischen Gourmetrestaurants Malling&Schmidt.
Wir verbinden zwar mit Pfadfinderlagern eher die Gerüche versengter Würstchen und halb roher, halb verkohlter Brötchen am Stiel. Doch als der Topfkünstler uns dann das Wild auf den Teller legt, es mit im Dehydrierfach getrockneten Waldbeeren und gesottenen schwarzen Trompetenschwämmen garniert, die er selbst im Spätherbst unter viel Laub hervorgepflückt hat, da schließen wir beim Kauen andächtig die Augen, ziehen den Duft ein und hören fast den Wind in den Wipfeln säuseln. Es ist gerade so, als säßen wir tatsächlich auf einem Baumstumpf am ...

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